Gründungsgeschichte

2004 haben sich mehrere Eltern von Schülern einer heilpädagogischen Schule mit der Frage beschäftigt, wo ihre Kinder nach der Schule leben und arbeiten können.

Die Eltern hatten den Wunsch, einen guten Platz in der Gesellschaft für ihre bald erwachsenen Kinder zu finden. Viele Abende saßen diese Eltern auf kleinen Stühlen in der Schule um sich dieser wichtigen Zukunftsfrage und deren Umsetzung zu widmen.

So entstand eine Gemeinschaft von Eltern und einer Pädagogin, die am 3. Oktober 2005 den Verein Baumhaus e.V. gründeten.

Zweck des Vereins war der Aufbau von Einrichtungen mit Wohn- und Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Die Vision war, dass eine Gemeinschaft mit festen Wurzeln entsteht, die wächst wie ein BAUM mit vielen Zweigen sowie Früchten und einer prächtigen Krone als Verbindung zur geistigen Welt. Die Gemeinschaft sollte eine neue Heimat werden und das HAUS Geborgenheit und Schutz bieten.

2006 hat der Verein Teile des Grundstückes der ehemaligen Keksfabrik Bahlsen in Oldenburg in der Stedinger Straße gekauft.

Am 10. Oktober 2006 wurde die Stiftung BAUMHAUS und am 9. November 2006 vier gemeinnützige Gesellschaften gegründet: Baumhaus Werkstatt gGmbH, Baumhaus Wohnheim gGmbH, Baumhaus betreutes Wohnen gGmbH, Baumhaus Integrationsunternehmen gGmbH.

Der Grundstein für die Gebäude wurde Anfang 2007 gelegt und im September 2007 hat die Werkstatt provisorisch ihren Betrieb aufgenommen. Das Wohnheim wurde zum November 2007 bezugsfertig und das betreute Wohnen ist seit Herbst 2010 fertig gestellt.

Bäume haben etwas wesentliches gelernt:
Nur wer einen festen Stand hat
und trotzdem beweglich ist,
überlebt die starken Stürme.

Anke Magganer-Kirsche