Seifenvilla offiziell eröffnet
Seit Freitag, 3. Dezember, ist die Seifenvilla des Baumhauses an der Stedinger Straße nun auch offiziell eröffnet. Hier wird Seife nicht nur produziert, sondern in einem attraktiven Laden »an einer der ersten Adressen Oldenburgs im direkten Kontakt zur Bevölkerung auch verkauft«, so Baumhaus-Geschäftsführerin Bettina gr. Darrelmann. »Sechs neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung sind in der Seifenvilla neu eingerichtet worden«, fügte gr. Darrelmann hinzu.
Silke Meyn, ansonsten Dezernentin der Stadt für Finanzen und Recht, kam diesmal als Vertreterin der Friedrich-und-Hedwig-Eilers-Stiftung, die von der Stadt verwaltet wird, und überreichte eine Spende von 15000 Euro. »Inklusion, inzwischen geltendes Recht, bedeutet Teilhabe an der Gesellschaft, heißt erkennen, dass alle Menschen nützlich für die Gesellschaft sind«, sagte Meyn in ihrem Grußwort. »Wir können viel lernen aus dem Umgang mit Menschen mit Behinderung, und hier ist ein Ort, um ihre Fähigkeiten zum Blühen und Duften zu bringen.«
Andreas Nordiek, Agentur für Arbeit, freute sich ebenfalls über die zusätzlichen Arbeitsplätze und überbrachte entsprechende Glückwünsche, und Gerhard Wessels, Vorstand der Gemeinnützigen Werkstätten und damit von der Konkurrenz (O-Ton Wessels), lobte die dauerhaft gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen.
Im Anschluss zeigte Anja Tiebe, die Leiterin der Seifenvilla, wie Seife gegossen wird - jedenfalls den glücklichen der rund 60 anwesenden Gäste, die über einen Stehplatz mit freier Sicht auf den Arbeitsbereich verfügten.
Vor dem Umbau zur Seifenvilla hatte das Gebäude dem Waldorf-Schulverein gehört, der sie für eine Gästewohnung und Tagungsräume nutzte. Davor gehörte es zum Bahlsen-Betrieb, unter anderem war der Fabrikverkauf dort untergebracht.