Liebe Grüße von der Insel
Gut gelaunt und voller Urlausbsvorfreude starteten wir (8 BewohnerInnen und 3 BegleiterInnen) des Wohnhauses am 24.7. in die Fereienfreizeit nach Langeoog. Nach einer Fahrt mit dem Bus nach Bensersiel, fuhren wir mit dem Schiff und der Inselbahn in den Ortskern von Langeoog. Da die Insel autofrei ist, mussten wir etwa 20 Minuten laufen bis wir zur Kajüte kamen, unserer Unterkunft für die nächste Woche. Die Kajüte ist ein Gästehaus für Familien und Gruppen und befindet sich im westlichen Teil des Inseldorfes, umgeben von einer Dünenlandschaft.
Nach dem ersten warmen Abendessen wurden die Zimmer bezogen, eingerichtet und das gemeinsame Programm besprochen. Hierbeit sollten ein Mix von Enrtspannung und Aktion im Mittelpunkt stehen. Aus den Wünschen der BewohnerInnen und BegleiterInnen wurde dann ein Programm für die nächsten Tage erstellt.
So wurden am Sonntag und Montag bei vielen Spaziergängen das Inseldorf erkundet und einige Sehenswürdigkeiten erblickt. Auch ein kleiner Gang zum Strand wurde mit einigen BewohnerInnen unternommen. Im Anschluss wurden dann in der Kajüte einige Karten geschrieben und verschickt. Begonnen wurden alle Tage mit einem ausgiebigem Frühstük vom Buffet. Abgerundet wurden die Tage mit einem variablen warmen Abendessen. Gerade das Abendessen war stets ein absolutes Highlight am Tag, weil es immer mit viel Hingabe zubereitet wurde. Mittags stand dann ein kleiner Snack auf dem Programm.
Am Dienstag stand dann der erste gemeinsame Strandtag im Mittelpunkt. War es an den vorherigen Tagen sehr warm, so eignete sich der Dienstag temperaturmäßig, um den Strand zu erkunden. Hierbei nutzten einige Bewohner die Strandrollstühle mit großen Reifen der Inselgemeinde Langeoog, um durch den Sand zu gelangen. Abends wurde dann das Bergfest in der Eisdiele begangen, das den Mittelpunkt der Freizeit darstellen sollte.
Der Mittwoch stand im Zeichen der Seehunderkundung auf einer Seebank vor Langeoog. Mit der Langeoog II der Schifffahrt der Inselgemeinde gelangten wir vor die Seebank Osterhoek, wo trotz auflaufenden Wassers einige Seehunde zu sehen waren. Die Seebank liegt zwischen Spiekeroog und Langeoog. Auf der Fahrt dorthin fuhr das Schiff an der Insel vorbei bis zum Ostende. Hier konnte man erkennen wie langgezogen die Insel ist und vor allem die reiche Dünenlandschaft war gut zu erkennen.
Der Donnerstag war geprägt von sehr viel Wind, so dass ein weiterer Strandspaziergang auf Freitag verlegt werden musste, da die Sturmböen den Sand am Strand aufwirbelten. Trotz des Windes machten sich einige BewohnerInnen auf den Weg ins Dorf, um einzelne Einkäufe zu erledigen. Beendet wurde der Tag mit einem Gruppenabend in der Kajüte.
Am Freitag hieß es dann langsam wieder Abschied nehmen von der schönen Insel. Nach dem Strandspaziergang wurden einige Souveniers eingekauft und vor und nach dem Abendessen wurden die Sachen wieder gepackt. Am Abend wurde dann der Abschied von der Insel mit einem gemeinsamen Gruppenabend im Dorf eingeläutet. Dieser wurde allerdings von einem wolkenbruchartigen Gewitter überschattet, so daß wir spät abends glücklich waren, wieder wohlbehalten in der Kajüte zu sein.
Nach einem ausgiebigen Abschied vom Personal der Kajüte und einem letzten Frühstück gelangten wir am Samstag morgen per Inselbahn, Schiff und Bus wieder ins Baumhaus zurück.
Es war eine sehr schöne Zeit auf Langeoog.
Beate Lübben, Carlo Arends und Carsten Kramer